Paul_Fürst,_Der_Doctor_Schnabel_von_Rom_(Holländer_version).png
Summary
Description Paul Fürst, Der Doctor Schnabel von Rom (Holländer version).png |
English:
Description: Copper engraving of Doctor Schnabel [i.e Dr. Beak], a plague doctor in seventeenth-century Rome, with a satirical
macaronic
poem (‘Vos Creditis, als eine Fabel, / quod scribitur vom Doctor Schnabel’) in octosyllabic rhyming couplets.
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Medium
InfoField
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copper engraving print | |||||
Date |
circa 1656
date QS:P,+1656-00-00T00:00:00Z/9,P1480,Q5727902
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Source |
Internet Archive’s copy of Eugen Holländer, Die Karikatur und Satire in der Medizin: Medico-Kunsthistorische Studie von Professor Dr. Eugen Holländer , 2nd edn (Stuttgart:Ferdinand Enke, 1921), fig. 79 (p. 171). |
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Author |
I. Columbina, ad vivum delineavit. Paulus Fürst Excud〈i〉t.
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Permission
( Reusing this file ) |
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Other versions |
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Notes
InfoField
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Specifically the file
diekarikaturunds00holl_0207.jp2
extracted from
diekarikaturunds00holl_jp2.zip
[174,178,046 bytes] in the folder
http://ia600307.us.archive.org/33/items/diekarikaturunds00holl/
I. Columbina has not, I think, been identified. Paul Fürst (1608–1666) was the publisher, and perhaps also the engraver. |
Annotations
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Original Text in a Mix of Latin and Old High German: Vos creditis, als eine Fabel, Quod scribitur vom Doctor Schnabel der fugit die contagion. et aufert seinen Lohn darvon Cadavera sucht er zu fristen Gleich wie der corvus aus der Misten Ah credite, zihet nicht dort hin Dann Romae regnat die Pestin. Quis non deberet sehr erschrecken Für seiner Virgul oder stecken Qua loquitur, als wär er stumm Und deutet sein consilium Wie mancher credit ohne Zweiffel Das ihn tentir ein schwarzen Teuffl Marsupium (Geldbeutel) heißt seine Höll Und aurum die geholte Seel.
German Original Text: Kleidung wider den Tod zu Rom. Anno 1656. Also gehen die Doctores medici daher zu Rom, wann sie die an der Pest erkrankte Personen besuchen, sie zu curiren und tragen, sich vor dem Gift zu sichern, ein langes Kleid von gewäxtem Tuch. Ihr Angesicht ist verlarvt, für den Augen haben sie grosse crystalline Brillen, vor den Nasen einen langen Schnabel voll wohlriechender Specerey, in der Hände, welche mit Handschuhen wohl versehen ist, eine lange Ruthe und damit deuten sie, was man thun und gebrauchen soll.